Idee
04.03.2022 / Franziska Böhm (Filmclub von der Rolle '94 e.V. (CamilloKino)) / Projekt
Ein Grund warum wir Görlitz als unsere Wahlheimat sehen, ist, dass es ein reichhaltiges Spektrum an kulturellen Angeboten gibt. Zu verdanken ist dies unter anderen den zahlreichen soziokulturellen Vereinen mit ihrem vielmals v.a. ehrenamtlich getragenen Engagement. Vor allem in der wärmeren Jahreszeit finden viele Veranstaltungen unter freiem Himmel statt. Aber auch Zirkusevents, Konzerte, Feste, mobile Kinovorführungen und Bildungsveranstaltungen werden regelmäßig über das Jahr hinweg im gesamten Landkreis Görlitz durch das Netzwerk organisiert und durchgeführt. Unserer Auffassug nach u. auch der anderen angefragten Görlitzer Vereine benötigt das Netzwerk dringend einen gemeinsam nutzbaren Transporter, um für diverse Einsätze Technik und Material von A nach B zu transportieren. Somit können kostenaufwändige Mehrfachfahrten mit kleinen privaten PKWs vermieden werden. Die Selbsbeschaffung eines angemessenen Fahrzeuges ist für die Akteur*innen des Netzwerkes leider finanziell nicht möglich. Das Prinzip des Car-Sharings entspricht darüber hinaus einem nachhaltigen Zeitgeist. Durch die Verfügbarkeit eines gemeinsamen Fahrzeugs könnte die Görlitzer Kulturlandschaft so an Reichweite gewinnen und ihre Synergie-Netze zueinander stärken. Außerdem soll die Außenfläche des Transporters als Werbefläche für Vereine u. die Förderer dienen. Von einem gemiensamen Car-Sharing-Van würden sehr viele Akteur*innen, ob mit oder ohne Rechtsform, vor Ort profitieren.
Für z.B. Veranstaltungen wird stets allerhand Technik/Material benötigt. Bisher wurde dabei v.a. auf private PKWs der Vereinsmitglieder gebaut. Manchmal stand gerade ein Transporter zum Verleihen zur Verfügung, aber i.d.R. kommen überladene Privatautos zum Einsatz. Dabei gab es mehrfach den Fall eines Schadens, der von der Vereinsversicherung nicht getragen wurde u. somit zu Lasten der Privatpersonen ging. Unter diesem Problem leiden nicht nur wir, sondern auch einige Akteur*innen der Görlitzer Sozikultur. Um sich vereinzelt ein angemessenes Transportfahrzeug zu besorgen fehlt es an finanziellen Mitteln. Die wenigen Mittel im Bereich der investiven Förderung stellen somit eine Herausforderung für kulturelle Vereine vor Ort dar. Dieser Umstand führt wie eben dargestellt oftmals sowohl zur privaten Selbstausbeutung, als auch dazu, dass keine angemessenen Rücklagen gebildet werden können, um in für die Vereine existenzielle Strukturen wie ein Transportmittel zu investieren.
Wer eine Idee für die Finanzierung hat oder diese unterstützen möchte kann sich gern melden!