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18.07.2022 / Sibylle Franke (Engagierte Stadt Görlitz)
Raus aus der Blase-für uns ALLE ist es wichtig immer mal wieder die Perspektive zu wechseln und nicht im gleichen Denken zu verharren. Ihr erinnert Euch noch an den 25. September 2015? Damals hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ verabschiedet-mit den 17 Zielen, die unsere Welt verändern.
Nach bald 7 Jahren können wir doch schon mal schauen, was sich in unserem näheren Umfeld in Ostdeutschland getan hat. Die Stiftung Nord-Süd-Brücken hat eine interessante Broschüre herausgegeben. In dieser bekommt Ihr Einblicke, welche Projekte von ostdeutschen Vereinen erfolgreich initiiert wurden.
Die Vorhaben sind unterschiedlich und sicher wird jeder von Euch sein „Lieblingsprojekt“ finden.
Für mich ist es die „Grüne Oase“ des Kinderladens des Dachvereins Reichenstrasse e. V in Quedlinburg. Der Kinderladen verfügt über ein schönes Gartenstück, das von den Kindern hauptsächlich zum Spielen genutzt wird. Dieser Ort wurde neu gestaltet und dadurch haben Kinder im ersten Modul gelernt „Seedbombs“ herzustellen. In Handarbeit entstehen Saatkugeln aus einem Gemisch aus Erde und Bio-Blühpflanzen-Saatgut, das mehrere Tage lang getrocknet wird. Verwendet werden sie für das Guerilla-Gardening im urbanen Raum. Bereits während der Herstellung der sogenannten Saatbomben werden in den Gesprächen mit den Kindern erste Inhalte vermittelt. Warum braucht der Planet Erde eigentlich Pflanzen und Natur? Wo finden wir in unserer eigenen Stadt Naturräume? Welchen Insekten bieten die entstehenden „grünen Nischen“ Lebensräume.
Wenn Ihr noch mehr über die „Grüne Oase“ wissen möchtet oder andere spannende Vorhaben kennenlernen wollt, um eigene Projekte ins Leben zu rufen, dann könnt Ihr Euch unter dem nachfolgenden link die komplette Broschüre herunterladen.
https://nord-sued-bruecken.de/foerderung/foerderprogramme/wsd-programm/wsd-materialien.html